Sensationeller Auftritt gegen überstarke Gegner

  • Junioren C2
  • 29.10.2017
  • Adrian Graf
  • 2249
 
Die zweite Meisterschaftsrunde der Junioren C führte diese nach Jonschwil. Fahrer Beat wählte den Weg mit Bedacht und wollte dem Team noch die atemberaubende, interessante Landschaft im Sankt-Gallischen zeigen. Man staunte dann jedoch nicht schlecht als in der Halle bereits die letzten Minuten des vorhergehenden Spiels liefen.

Nichts desto trotz standen die Junioren dann mit Verstärkung aus dem C1 bereit. Remo wollte im ersten Spiel noch die Bank wärmen (wahrscheinlich von Cousin Mauro bei den Herren abgeschaut).
Im ersten Spiel mussten die Jungs gegen Erlen ran. Die Gegner von der swiss unihockey Sportschule haben bereits in den ersten zwei Meisterschaftsspielen wieder 67 Tore geschossen und WASA, ihren ärgsten Gegner, mit 27:5 regelrecht gebodigt. Auch die C1, welche am Morgen ebenfalls gegen Erlen spielen mussten, haben gleich 0:30 verloren.
So hiess es für einmal, möglichst wenig Gegentore zu erhalten. Nach klaren Worten von Trainer Mauro startete das Spiel. Und es startete gut, rund 10 Minuten konnten die Thurgauer nur 1 Tor erzielen. Unsere Mannschaft zeigte sich von ihrer besten Seite wobei sie sensationell verteidigten. Doch wie angenommen reichte es nicht, die Erler in Schach zu halten. Auch die vielen Paraden von Goalie Dario reichten nicht aus, das Tor dichtzuhalten. Dieser hielt über das ganze Spiel die Hälfte aller Schüsse: Rund 40, meist gut platzierte, Schüsse flogen aufs Tor. Zur Halbzeit stand es dann 9:0 gegen die Appenzeller.
Die zweite Halbzeit verlief dann sehr ähnlich. Der UHA spielte stark, doch auch in dieser Halbzeit wurde man von den sichtlich stärkeren Gegnern überrannt und musste nochmals 11 Tore einstecken. Und obwohl Remo nun auch mittun konnte, änderten die Erler nichts mehr an ihrem System. Jedoch konnten in den letzten Minuten die Appenzeller den Ball ausgraben und Luca, auf Pass von Erik, prompt ein Tor erzielen. Die ganze Mannschaft freute sich, nur Luca nicht, der Emotionen nicht passend zu eiskalten Torschüssen findet. So verliess man das Spielfeld beim Spielstand 20:1. Ein starkes Resultat wenn man bedenkt, dass man letzte Saison noch 34:4 verloren hat, dies war vor allem abnormal starken Teamleistung zu verdanken.

Dann standen zwei Spiele Pause an. Nach einem Teamfoto an diesem (für Adrian blendend) schönen Tag durften sich die Spieler ausruhen. Gian, Jannik und Dario spielten heute bei den C1 und 2 und haben sich die Pause nach drei Spielen redlich verdient. Auch Remo hatte sich wieder vollständig erholt und war heiss auf Spiel zwei.
Die vorhin genannte Teamleistung wollte man dann fürs nächste Spiel mitnehmen. Erneut war ein starker Gegner an der Reihe. WaSa hiess dieser, in früheren Jahren immer eine der dominantesten Mannschaften neben Erlen. Doch davon liessen sich die Junioren nicht beeindrucken. Wieder konnten sie sackstark zusammenspielen und dieses Mal das Spiel in die Hand nehmen. So stand es nach einigen Minuten 3:1 für Appenzell, nachdem man letztes Jahr von einem solchen Spielstand gegen WaSa nur träumen konnte. Die Spieler merkten, dass hier Punkte drin lagen. Trotzdem konnten die St. Galler zur Pause das Spiel wenden und man ging mit 4:6 in die Pause.
In der zweiten Hälfte war es aber der UHA, welcher nochmals aufdrehte, wieder konzentrierter verteidigte und ein schönstes Zusammenspiel zeigte. Jeder konnte in diesem Spiel ein Tor oder einen Assist verbuchen. Auch Torhüter Dario hielt wieder rund 70% aller Torschüsse erstklassig. So holte man wieder auf und Punkte lagen in Reichweite, leider konnten die Appenzeller nicht davonziehen und der Match wurde zum Nervenspiel. Nach zwei langen, ungenutzten Überzahlminuten blieb der Schlussstand 9:9 unentschieden. Ein verdienter Punkt für das junge Team. Dementsprechend freute sich das ganze Team, inklusive Trainer, enorm. Zufrieden machte sich das Team auf den, diesmal kürzesten, Heimweg.

Für die Junioren C2 des UHA spielten: Dario Stöcklin (Tor); Gian Mock (C1; 2/1); Luca Koller (3/1); Joel Bürge (0/2); Christian Rusch (1/0); Remo Inauen (3/2); Jannik Rempfler (C1; 1/1); Erik Lamminger (0/3).
Es fehlte: Marco Gmünder (krank).

Die einzige Frage, die sich stellte war: Wie können Sonnenstrahlen einem so sehr die Nase kitzeln, dass man einen Niesanfall bekommen kann? Diese Frage stellte sich das ganze Team, inklusive Fotografin Carola Koller, nachdem Adrian beim Teamfoto genau an so einem Anfall litt: