Am Samstag trat der UH Appenzell den Visper Lions gegenüber. Bei den Walliserinnen war klar, dass sie die rote Laterne abgeben möchten und ein Sieg her musste. Die Appenzellerinnen bestimmten über weite Strecken das Spiel und gewannen ungefährdet mit 8:2.
Am Samstag trat der UH Appenzell den Visper Lions gegenüber. Bei den Walliserinnen war klar, dass sie die rote Laterne abgeben möchten und ein Sieg her musste. Die Appenzellerinnen bestimmten über weite Strecken das Spiel und gewannen ungefährdet mit 8:2.
Mit viel Tempo ging es ins Spiel gegen die Visper Lions. Der UH Appenzell wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und trat als spielbestimmende Mannschaft auf. Trotzdem liess das erste Tor bis in die 12. Minute auf sich warten. Vanessa Speck brachte das Heimteam durch einen Abpraller in Führung. Bei einem Freistoss ging Ladina Moser vergessen. Sie wurde von Nicole Fässler mit einem Pass bedient und versenkte zum 2:0 Pausenstand.
Der Start ins zweite Drittel verlief wunschgemäss. Im ersten Einsatz erwischte Nicole Fässler die Torhüterin in der weiten Ecke. Das Torspektakel ging entsprechend weiter. Eine Kombination der beiden Sabrina’s führte zum 4:0. Die Gegnerinnen liessen sich immer weiter zurückdrängen. Dies war sicherlich auch in Verbundenheit mit dem sehr schmalen Kader der Walliserinnen. Sie traten lediglich mit elf Feldspielerinnen an. Die Appenzellerinnen nutzten dies aus und liessen den Ball zirkulieren. Svenja Manser spielte den Ball auf die freistehende Nicole Fässler vor dem Tor die dann einnetzte. In der 35. Spielminute liess sich die Torschützin Samira Eberle auf Zuspiel von Sabrina Schmid bejubeln. Mit dem Pausenstand von 6:0 ging es in die zweite Pause.
Auch nach der Pause wollte das Heimteam an die Leistung des zweiten Drittels anknüpfen. Mit einigen Wechseln in den Linien wurden die letzten 20 Minuten gespielt. Die Visper Lions zeigten Gegenwehr, was es dem UH Appenzell nicht ganz leicht machte. Zudem hielt die gegnerische Torhüterin die Walliserinnen dank guten Paraden im Spiel. Vanessa Speck erhöhte zuerst auf 7:0. In der 55. Minute nutzten die Gegnerinnen die Unaufmerksamkeit der Defensive aus und verkürzten zum 7:1. Die Innerrhoderinnen zeigten Reaktion. Svenja Manser brachte ihre Schnelligkeit zum Vorschein und erzielte das 8:1. In der letzten Spielminute musste das Heimteam einen weiteren Gegentreffer hinnehmen, was gleichzeitig auch der Endstand von 8:2 war.
Die Appenzellerinnen wurden ihrer Rolle gerecht und nahmen das Spieldiktat über weite Strecken in die Hand. Trotzdem kann das Spiel noch optimiert werden, so dass über 60 Minuten das Tempo und die Konzentration hochgehalten werden kann. Nächstes Wochenende steht die nächste Doppelrunde an. Am Samstag reisen die NLB-Damen nach Yverdon. Am Sonntag treffen sie auf Unihockey Basel Regio. Während Yverdon auf dem zweitletzten Tabellenrang liegt, bewies Basel Regio vergangenes Wochenende ihr Können und nahm dem bisher ungeschlagenen Leader UHC Waldkirch-St. Gallen einen Punkt ab. Anpfiff ist um 16:00 in der Turnhalle Gringel.
UH Appenzell - Visper Lions 8:2 (2:0, 4:0, 2:2)
Turnhalle Gringel, Appenzell. 86 Zuschauer. SR Forster/Schärer.
Tore: 12. V. Speck (N. Fässler) 1:0. 14. L. Moser (N. Fässler) 2:0. 21. N. Fässler 3:0. 26. S. Inauen (S. Schmid) 4:0. 29. N. Fässler (S. Manser) 5:0. 35. S. Eberle (S. Schmid) 6:0. 45. V. Speck 7:0. 55. C. Landmesser (N. Kalbermatter) 7:1. 57. S. Manser (V. Speck) 8:1. 60. N. Kalbermatter (E. Jäger) 8:2.
Strafen: keine Strafen. 2mal 2 Minuten gegen Visper Lions.
UH Appenzell: Nathalie Müller, Lea Fuster, Vanessa Speck, Ladina Moser, Karin Fässler, Selina Tanner, Svenja Manser, Sabrina Schmid, Nicole Fässler, Alina Fritsche, Sabrina Inauen, Samira Eberle, Larinja Speck, Laura Inauen, Ronja Graf, Frida Svensson, Tamara Kalt, Corinne Knellwolf, Livia Heller; betreut durch Marius Wolf, Marco Solenthaler und Andy Ferro.
Bemerkungen: Nicole Fässler (UH Appenzell) und Nina Kalbermatter (Visper Lions) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.