UHA-Damen sichern sich Einzug ins Halbfinal

  • Damen 1
  • 11.02.2022
  • N. Fässler/M. Born
  • 682
 
Nach zwei knappen und umstrittenen Siegen stand es in der Serie im Kampf um den Säntis 2:0 zu Gunsten der Appenzellerinnen. Die ersten 40 Spielminuten verliefen auf Augenhöhe, als dann die UHA-Damen Torlaune zeigten und das Spiel schliesslich mit 10:2 für sich entschieden.

Vor knapp 200 Zuschauer:innen und lautstarken Fans startete am Mittwochabend Spiel Nr. 3 im Playoff-Viertelfinal gegen den UHC Nesslau Sharks Wie erwartet, begann das Spiel ausgeglichen und physisch intensiv. In der 7. Minute erzielte Svenja Manser das erste Tor. Kurz darauf mussten die Appenzellerinnen eine Strafe hinnehmen. Die Nesslauerinnen nutzen ihre Chance und erzielten den Ausgleichstreffer. Das Spiel wurde von vielen Strafen geprägt. So musste eine weitere Toggenburgerin sowie später auch noch eine Appenzellerin Platz auf der Strafbank nehmen. Die Powerplays blieben auf beiden Seiten ungenutzt. Mit einem Remis verabschieden sich die beiden Teams in die Pause.

In der 24. Minute versenkten die Toggenburgerinnen einen Volleyschuss im Tor und gingen das erste Mal in diesem Spiel in Führung. Über die ganzen Spiele lief der Ball mehrheitlich in den eigenen Reihen. Dies erforderte Geduld beim Heimteam. Nach 30 Spielminuten traf Samira Eberle auf Pass von Livia Heller zum Ausgleich. Die Defensive des UH Appenzells zeigte sich grösstenteils makellos oder die stark aufspielende Torhüterin wehrte alle Schüsse ab. Eine weitere Strafe wurde gegen den UHC Nesslau Sharks ausgesprochen. Frida Svensson stand am richtigen Ort und verwertete den missglückten Schuss von Ronja Graf. Erstmals gingen die UHA-Damen in Führung und nahmen diese in die nächste Drittelspause mit.

Rund drei Minuten nach Wiederanpfiff preschte Corinne Knellwolf nach vorne und stellte einen Zweitorevorsprung her. Die Toggenburgerinnen mussten nun reagieren, was den Appenzellerinnen mehr Platz verschaffte. Das Torfestivel im letzten Drittel wurde eröffnet. Ladina Moser baute die Führung weiter aus. Svenja Manser, die auch später zur besten Spielerin des Abends ausgezeichnet wurde, versenkte einen Backhandschuss zum 6:2. Danke der Aufsässigkeit der UHA-Damen mussten die Nesslauerinnen ein Eigentor hinnehmen. Das Spiel wurde immer wieder von Strafen gebremst, so spielten vier gegen vier auf dem Feld. Die Appenzellerinnen nutzen den Freiraum und Nicole Fässler umspielte die gegnerische Torhüterin. Ebenfalls und immer noch zu viert auf dem Platz fand ein platzierter Schuss von Alina Fritsche den Weg ins weite Eck. Zur Krönung des Abends erzielte Nicole Fässler das Stängeli zum Endresultat von 10:2. Die Damen sicherten sich somit den verdienten Halbfinaleinzug.

Die Nesslauerinnen konnten auch an diesem Abend dem UH Appenzell keine Parole bieten. Die Damen beenden die Serie mit 3:0. Die Sharks haben die Appenzellerinnen dennoch gefordert und Kampfgeist gezeigt.

Die UHA-Damen bedanken sich bei allen Fans für die zahlreiche Erscheinung an allen drei Spielen. Am 19. Februar 2022 geht die Halbfinalserie los. Der Gegner heisst entweder Aergera Giffers oder UH Lejon Zäziwil. Bis zum nächsten Spiel gilt es nochmals mit harten Trainings den letzten Feinschliff zu holen.

UH Appenzell - Nesslau Sharks 10:2 (1:1, 2:1, 7:0)

Turnhalle Gringel, Appenzell. 156 Zuschauer. SR Gschwind/Horath.
Tore: 7. S. Manser 1:0. 10. B. Pfiffner-Scherrer (D. Brunner) 1:1. 25. C. Cerny (S. Scherrer) 1:2. 31. S. Eberle (L. Heller) 2:2. 39. F. Svensson (R. Graf) 3:2. 43. C. Knellwolf 4:2. 45. L. Moser (R. Graf) 5:2. 50. S. Manser (A. Sonderegger) 6:2. 54. R. Graf (Eigentor) 7:2. 56. N. Fässler (S. Manser) 8:2. 57. A. Fritsche (T. Kalt) 9:2. 59. N. Fässler (S. Manser) 10:2.

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UH Appenzell. 4mal 2 Minuten gegen Nesslau Sharks.

UH Appenzell: Nathalie Müller, Marianne Knellwolf, Melanie Born, Ladina Moser, Karin Fässler, Svenja Manser, Nicole Fässler, Alina Fritsche, Samira Eberle, Laura Inauen, Ronja Graf, Cindy Koller, Corinne Knellwolf, Livia Heller, Frida Svensson, Sabrina Schmid, Sabrina Inauen, Anja Sonderegger, Tamara Kalt; betreut durch Marius Wolf, Marco Solenthaler und Andy Ferro.

Bemerkungen: Svenja Manser (UH Appenzell) und Bettina Pfiffner-Scherrer (UHC Nesslau Sharks)) und als beste Spielerinnen ausgezeichnet.