Im ersten Derby der Saison gegen den UHC WaSa mussten sich die NLB Frauen auswärts mit 10:2 geschlagen geben.
Im zweiten Meisterschaftsspiel der Saison trafen die UHA – Damen auf einen altbekannten Gegner, UHC WaSa. Die Freude auf das Derby war gross.
Die ersten paar Spielminuten verliefen ausgeglichen. Beide Teams konnten Chancen kreieren und das Tempo war hoch. In der achten Spielminute wurde eine Zweiminutenstrafe gegen die Appenzellerinnen ausgesprochen. WaSa nutzte die Überzahlsituation und ging 1:0 in Führung. Die Antwort der UHA-Damen liess nicht lange auf sich warten. Svenja Manser erzielte in der neunten Minute nach einem präzisen Querpass von Jana Lauper den Ausgleichstreffer. WaSa liess sich die Führung jedoch nicht gerne nehmen und konnte bereits knapp 30 Sekunden wieder auf 2:1 erhöhen. Die UHA-Damen kämpften weiter, jedoch waren es noch einmal die St. Gallerinnen, welche kurz vor der ersten Pause jubeln konnten. Mit einem Spielstand von 3:1 für WaSa ging es in die erste Pause.
Den Appenzellerinnen war klar, dass nun mentale Stärke und das Vertrauen in das Team gefragt waren. Ihr konzentrierter Einstieg in das zweite Drittel wurde in der 27. Minute belohnt. Ronja Graf schoss den Anschlusstreffer zum 2:3. Zu viele individuelle Fehler führten in der Folge jedoch dazu, dass WaSa bis Ende zweites Drittel noch drei weitere Tore schiessen konnte. Zur zweiten Pause lautete der Spielstand 6:2 für WaSa.
Die Appenzellerinnen waren sich einig, dass nun die Überzeugung und der Glaube ans Team spürbar werden musste. Mit zwei Linien starteten sie ins letzte Drittel. In der 53 Minute konnte eine Stürmerin von WaSa einen missglückten Pass abfangen und zum 7:2 skoren. Die UHA-Damen kämpften weiter, es passierten aber zu viele Fehler, welche WaSa ausnutzen konnte. In den folgenden fünf Spielminuten erzielten sie noch drei weitere Treffer. So stand es nach der 57. Minute 10:2 für St. Gallen. Die UHA-Damen erkämpften sich zum Ende nochmals einige Chancen, konnten diese jedoch nicht mehr verwerten und mussten sich schliesslich mit 2:10 geschlagen geben. Den Appenzellerinnen passierten insgesamt zu viele Fehler und die Chancen konnten zu wenig genutzt werden. Die Enttäuschung über das missglückte Derby war gross, jedoch gilt es daraus zu lernen und nach vorne zu schauen. Am nächsten Samstag geht es zu Hause im Gringel bereits wieder weiter. Die UHA – Damen werden gegen die Red Lions Frauenfeld spielen.
UH Appenzell – UHC Waldkirch - St. Gallen 2:10 (1:3, 1:3, 0:4)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 107 Zuschauer. SR Chuard/Muntwiler.
Tore: 10. I. Lippojoki (S. Brändli) 0:1. 11. S. Manser (J. Lauper) 1:1. 12. S. Schnyder (S. Brändli) 1:2. 20. S. Brändli (T. Zogg) 1:3. 28. R. Graf 3:2. 30. S. Brändli (T. Zogg) 2:4. 32. C. Göldi (I. Lippojoki) 2:5. 33. J. Manetsch 2:6. 44. L. Sgier (T. Zogg) 2:7. 46. S. Brändli (L. Angehrn) 2:8. 47. J. Manetsch (C. Baumann) 2:9. 48. M. Judas (A. Fritsche) 2:10.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Appenzell. keine Strafen.
UH Appenzell: Charlotte Johnsrud, Marianne Knellwolf, Melanie Born, Svenja Manser, Viviane Manser, Cindy Koller, Laura Inauen, Fabienne Inauen, Nicole Fässler, Karin Fässler, Livia Heller, Ronja Graf, Samira Eberle, Sabrina Inauen, Tamara Kalt, Larinja Speck, Joana Nef, Chiara Sonderer, Mia Leibundgut, Jana Lauper, Julia Morosi.
Bemerkungen: Svenja Manser (UH Appenzell) und Shannon Brändli (UHC WaSa) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.