Niederlage nach Verlängerung

  • Damen 1
  • 29.09.2024
  • Zoe Bischofberger
  • 113
 
Am vergangenen Sonntag spielten die NLB Damen auswärts gegen UH Lejon Zäziwil, die NLB Meisterinnen der letzten Saison. Das hart umkämpfte Spiel mit einer souveränen Aufholjagd auf Seiten der Appenzellerinnen konnte in der Verlängerung vom UH Zäziwil gewonnen werden.

Bereits ab Anpfiff in diese Partie war das Tempo hoch. Der erste Abschluss der Gegnerinnen erfolgte bereits wenige Sekunden später. Die Damen des UH Appenzell konnten dem hohen Tempo stand halten und starteten hervorragend ins Spiel.  Laura Inauen brachte den UH Appenzell in der zweiten Spielminute in Führung. Auf beiden Seiten ergaben sich weitere Chancen, erneut waren es jedoch die Appenzellerinnen, welche durch Chiara Sonderer das nächste Tor feiern konnten. Die Damen des UH Lejon Zäziwil hielten den Druck hoch und versuchten immer wieder, Lücken in der Defensive des UH Appenzell zu finden. Dank einer soliden Teamleistung konnte ein Gegentor vermieden werden. In der 15. Spielminute traf Livia Heller zum 3:0. Die Reaktion der Bernerinnen liess nicht lange auf sich warten. Mit einem Doppelstoss schossen die Gegnerinnen die Anschlusstreffer zum 3:2. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.

Den Start ins zweite Drittel fiel den Appenzellerinnen schwer. Lejon erhöhte den Druck und das Tempo der Partie. Die Damen des UH Appenzells, welche mit nur 14 Feldspielerinnen anreisen konnten, mussten ihre Aufstellung laufend anpassen. In der ersten Hälfte des zweiten Drittels gelang es den NLB Damen, dem hohen Tempo standzuhalten. In der 29. Spielminute konnte Lejon Zäziwil einen Fehler zum Ausgleichstreffer verwerten. Mehrere Fehler auf Seiten der Appenzellerinnen führten zu einem erneuten Treffer der Gegnerinnen. Das Pausenresultat nach dem zweiten Drittel lautete 3:4 für den UH Lejon Zäzwil.

Im dritten Drittel konnten die Damen des UH Appenzells den Schwung vom ersten Drittel wieder aufnehmen. Auf beiden Seiten konnten gefährliche Chancen kreiert werden. Das nächste Tor fiel jedoch erst in der 53. Spielminute durch die Gegnerinnen. Als Reaktion darauf stellten die NLB Damen auf zwei Linien um. Angefeuert durch die Mitspielerinnen erzielte Viviane Manser zwei Minuten später den Anschlusstreffer zum 4:5. Die Aufholjagd ging weiter und die Appenzellerinnen übten mehr Druck auf die Gegnerinnen aus. In der 57. Spielminute konnte Livia Heller aus weiter Distanz im weiten Ecken des gegnerischen Tores den Ball versenken. Bis zur letzten Sekunde blieb die Partie umkämpft. Mit dem Spielstand von 5:5 ging es für die beiden Mannschaften in die Verlängerung. Noch in der 60. Spielminute fiel der Siegestreffer zugunsten des UH Lejon Zäziwil.

Die Damen des UH Appenzells haben eine grossartige Teamleistung gezeigt und gingen stolz mit einem Punkt nach Hause.

Am nächsten Wochende steht den Damen des UH Appenzells eine Doppelrunde bevor. Am Samstag spielen sie zu Hause im Gringel gegen Unihockey Basel Regio. Anpfiff ist um 17.00 Uhr. Die NLB Damen freuen sich auf lautstarke Unterstützung. Am Sonntag treffen die Appenzellerinnen auswärts auf Chilis Rümlang-Regensdorf.

UH Lejon Zäziwil - UH Appenzell 6:5 n.V. (2:3, 2:0, 1:2, 1:0)

SLM Arena, Konolfingen. 67 Zuschauer. SR Leuenberger/Stucki.

Tore: 3. L. Inauen (L. Heller) 0:1. 8. C. Sonderer (L. Heller) 0:2. 15. L. Heller (K. Fässler) 0:3. 19. M. Kunz (L. Mai) 1:3. 20. E. Aeschlimann (S. Briggen) 2:3. 29. M. Kunz 3:3. 33. E. Aeschlimann (F. Reusser) 4:3. 54. S. Wälchli 5:3. 56. V. Manser (K. Fässler) 5:4. 58. L. Heller (C. Sonderer) 5:5. 61. J. Zwahlen 6:5.

Strafen: keine Strafen. keine Strafen.

UH Appenzell: Zoe Bischofberger, Marianne Meier, Cindy Koller, Karin Fässler, Corinne Knellwolf, Joana Nef, Mia Leibundgut, Lea Fritsche, Viviane Manser, Laura Inauen, Nicole Plank, Livia Heller, Larinja Speck, Joseira Rempfler, Chiara Sonderer, Jana Lauper; betreut durch: Marco Kipfer, Myriam Sonderer, Andi Ferro, Marco Räss

Bemerkungen: Livia Heller (UH Appenzell) und Elisha Aeschlimann (UH Lejon Zäziwil) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.