Geglückter Start ins neue Jahr

  • Damen 1
  • 05.01.2020
  • E.Störi/N.Fässler
  • 989
 
Gleich nach der Weihnachtspause stand das Ostschweizer-Derby auf dem Programm. Der Drittplatzierte UH Appenzell tritt gegen den Viertplatzierten Waldkirch-St. Gallen an. Im Hinspiel blieben die drei Punkte dank einem 5:2-Sieg in Appenzell.

In den ersten Spielminuten tasteten sich die beiden Teams gegenseitig ab. Der UH Appenzell kam gut ins Spiel. Eliane Störi verwertete im Slot das Zuspiel von Samira Eberle und stellte die erstmalige Führung her. Die St. Gallerinnen nutzten in der 13. und 17. Minute Unkonzentriertheiten in der Appenzeller-Defensive aus und gingen mit 2:1 in Führung. Darauf hielten die Innerrhoderinnen eine Antwort bereit und stellten den Ausgleich noch vor der Pause her. Rebecca Gmünder erzielte den Treffer auf Pass von Gabriela Graf.

Das zweite Drittel ging im ähnlichen Stil weiter. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Um jeden Ball wurde gekämpft. Es wurden zahlreiche Chancen herausgespielt, die entweder von der gegnerischen Verteidigung oder letztendlich der Torfrau begraben wurden. Somit lautete der Spielstand nach 40 Spielminuten 2:2.

Es war alles offen im letzten Drittel. In der 45. Minute gelang Eliane Störi ein weiteres Tor auf Pass von Samira Eberle. Das Körperspiel wurde harter und die Emotionen grösser. Die Unparteiischen griffen wenig ins Spielgeschehen ein. Als eine Appenzeller-Verteidigerin in die Bande gedrückt wurde, lief das Spiel weiter und die St. Gallerinnen glichen die Partie aus. Nach überhartem Körpereinsatz mussten die Innerrhoderinnen in Unterzahl auftreten. Diese Chance liess WaSa ungenutzt. Zwei Minuten vor Spielende wurde eine Strafe wegen Reklamieren gegen die St. Gallerinnen ausgesprochen. Der UH Appenzell konnte diesen Vorteil nicht nutzen und es ging in die Verlängerung.

In der Verlängerung bekamen beide Teams eine Strafe wegen Reklamieren. Kurze Zeit später musste eine weitere St. Gallerin auf der Strafbank platznehmen aufgrund überharten Körpereinsatzes. Die Appenzellerinnen hatten nun viel Platz zur Verfügung. Lea Fritsche erzielte den vielumjubelten Siegestreffer mit einem satten Schuss ins weite Eck. Somit sicherte sich der UH Appenzel verdient den Zusatzpunkt. Die NLB-Damen bedanken sich bei allen mitgereisten Fans für die Unterstützung.

Nach wie vor belegt der UH Appenzell den dritten Tabellenrang. Am nächsten Sonntag, 12.01.2020 bestreiten die NLB-Damen die Partie gegen Unihockey Basel Regio. Der Anpfiff erfolgt um 15:00 Uhr in der Turnhalle Gringel.

Waldkirch-St. Gallen - UH Appenzell 3:4 n.V. (2:2, 0:0, 1:1, 0:1)

Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 263 Zuschauer. SR Brander/Piotrowska.

Tore: 3. E. Störi (S. Eberle) 0:1. 13. J. Manetsch (L. Eschbach) 1:1. 17. J. Manetsch (A. Göldi) 2:1. 17. R. Gmünder (G. Graf) 2:2. 45. E. Störi (S. Eberle) 2:3. 50. L. Resegatti (L. Eschbach) 3:3. 67. L. Fritsche (N. Fässler) 3:4.

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. 2mal 2 Minuten gegen UH Appenzell.

UH Appenzell: Marianne Knellwolf, Nathalie Müller, Gabriela Graf, Melanie Born, Nicole Fässler, Corina Zwingli, Karin Fässler, Cindy Koller, Alina Fritsche, Bibiana Schmid, Svenja Manser, Sarah Fuster, Rebecca Gmünder, Corinne Knellwolf, Lea Fritsche, Samira Eberle, Eliane Störi, Vanessa Speck, Nicole Haag, Ronja Graf, Livia Heller, Sabrina Schmid; betreut durch: Christian Forster, Lukas Bucher, Viviane Manser

Bemerkungen: Eliane Störi (UH Appenzell) und Janina Manetsch (Waldkirch-St. Gallen) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

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