Niederlage im ersten Halbfinalspiel

  • Damen
  • 04.03.2019
  • E. Störi/N. Fässler
  • 461
 
Nach einer 3.5-stündigen Anreise verschliefen die Damen des UH Appenzell den Start und sahen sich nach knapp drei Minuten bereits einem 2:0 Rückstand gegenüber. Da keine klare Leistungssteigerung gelang, ging das Spiel am Schluss klar mit 7:3 verloren und Mendrisiotto holte sich den ersten Punkt in der Best-of-3-Serie.

Der Start missglückte gänzlich. Nach einem Freistosstor und einer Unkonzentriertheit in der Abwehr stand es nach knapp drei Minuten bereits 2:0 für das Heimteam aus Mendrisiotto. Die Appenzellerinnen taten sich extrem schwer, vor allem in der Defensive. Die Tessinerinnen nutzten diese schlechte Phase eiskalt aus und gingen mit einer 3:0-Führung in die erste Pause.

Das zweite Drittel startete Bedeutend besser für die Damen des UH Appenzell: Sie sind definitiv im Spiel angekommen. Die Zweikämpfe wurden nun härter geführt und sie liessen den Gegnerinnen nicht mehr so viel Platz wie noch im ersten Drittel. Jede Spielerin war sich selber bewusst, dass dieser Rückstand noch nichts zu bedeuten hat und eine Wende möglich ist. Trotz viel Kampf und Ehrgeiz fehlte die Effizienz im Abschluss. Der einstudierte Freistoss wurde bilderbuchmässig ausgeführt und Svenja Manser liess die Appenzellerinnen das erste Mal jubeln. Das erste Unterzahlspiel überstanden die Innerrhoderinnen ohne Gegentor. Leider baute Mendrisiotto ihren Vorsprung in der 35. Minute erneut aus. Mit einer gekonnten Körpertäuschung tankte sich Svenja Manser durch und erzielte ihren zweiten Treffer des Spiels zum zwischenzeitlichen 4:2. Die Freude währte nicht lange, denn kurz darauf sprachen die Unparteiischen eine Strafe gegen den UH Appenzell aus. Diese Überzahl verwerteten die Tessinerinnen zum Pausenstand von 5:2.

Zu Beginn des letzten Drittels agierten die Appenzellerinnen erneut in Unterzahl. Diesmal überstanden sie diese aber schadlos. Kurz darauf lancierte Livia Heller Viviane Manser mit einem weiten Ball, den sie gekonnt im Tessiner Tor unterbrachte. Die Hoffnung ist wieder zurückgekehrt. Dieses Spiel ist noch lange nicht verloren. Doch da die Chancenauswertung mangelhaft blieb und die Tessinerinnen ihre Kaltblütigkeit behielten, ging diese Partie mit 7:3 verloren.

Nächsten Samstag haben die UHA-Damen bereits die Chance die Halbfinalserie auszugleichen. Obwohl dieses Spiel resultatmässig deutlich verloren ging, sind die beiden Teams auf Augenhöhe. Mit einer überzeugenden Leistung stehen die Chancen auf den Serie-Ausgleich gut. Dies ist aber nur mit einer lautstarken Unterstützung der Appenzeller Fans möglich. Der Anpfiff erfolgt am 9. März 2019, um 19.30 Uhr in der Turnhalle Gringel.

SU Mendrisiotto - UH Appenzell 7:3 (3:0, 2:2, 2:1)

Palestra Liceo Cantonale di Mendrisio, Mendrisio. 75 Zuschauer. SR Hurni/Stutz.

Tore: 1. M. Murtorinne (A. Zulji) 1:0. 3. G. Intraina (R. Virtanen) 2:0. 11. M. Murtorinne (S. Teggi) 3:0. 21. S. Manser (V. Manser) 3:1. 35. S. Teggi 4:1. 37. S. Manser (A. Fritsche) 4:2. 39. M. Virtanen (A. Zulji) 5:2. 46. V. Manser (L. Heller) 5:3. 47. S. Teggi (M. Murtorinne) 6:3. 50. S. Teggi (G. Intraina) 7:3.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen SU Mendrisiotto. 3mal 2 Minuten gegen UH Appenzell.

Bemerkungen: Svenja Manser (UH Appenzell) und Simona Teggi (SU Mendrisiotto) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

UH Appenzell: Marianne Knellwolf, Nathalie Müller, Corinne Knellwolf, Eliane Störi, Bernadette Brander, Nicole Fässler, Bibiana Schmid, Samira Eberle, Ronja Graf, Svenja Manser, Sabrina Schmid, Viviane Manser, Rebecca Gmünder, Gabriela Graf, Alina Fritsche; betreut durch: Aldo Blaser, Marco Solenthaler, Anita Messmer, Melanie Born, Corina Zwingli
Abwesend: Zoe Bischofberger, Geraldine Wöcke, Livia Heller, Nicole Haag, Vanessa Speck, Alexandra Kern, Karin Fässler, Cindy Koller, Tamara Kalt, Lea Fritsche, Geraldine Wöcke