Aufholjagd wurde belohnt

  • Damen 1
  • 15.11.2021
  • N. Fässler/V. Speck
  • 624
 
Am vergangenen Sonntag wurde der Start in die Rückrunde eingeläutet. Die UHA-Damen trafen auf den UH Lejon Zäziwil. Aus den Total neun gespielten Partien gegen die Bernerinnen resultierten sechs Siege zu Gunsten des UH Appenzell. Dennoch trennten sich die beiden Teams jeweils äusserst knapp.

Den Appenzellerinnen misslang der Start eindeutig. Sie wurden von den Gegnerinnen überrannt und gingen gleich mit 0:1 in Rückstand. In der 4. Minute lancierte Svenja Manser bei einem Konter Nicole Fässler, die den Ausgleich erzielte. Durch eine einstudierte Freistossvariante waren es die Bernerinnen, die die Führung wiederherstellen konnten. Die beiden Teams führten über weite Strecken des ersten Drittels ein Spiel auf Augenhöhe.

Die ersten Minuten des zweiten Drittels gingen ebenfalls an den UH Lejon Zäziwil. Durch zwei Tore in der 23. und 28. Spielminute zogen sie mit 1:4 davon. Dann wurden endlich die UHA-Damen für ihr Spiel belohnt. Wiederum ein Konter, diesmal von den Sabrina’s vollzogen, führten zum 2:4 Anschlusstreffer. Das Trainertrio der Appenzellerinnen entschied sich dafür, mit zwei Linien die Partie fortzufahren. Das Tempo wurde spürbar erhöht und die Berner Defensive kam vermehrt in Bredouille. Svenja Manser versenkte den Ball sehenswert mit einer Volleyabnahme im Tor. Dann erzielte Ronja Graf auf Zuspiel von Svenja Manser den Ausgleichstreffer. Zu guter Letzt tankte sich Vanessa Speck durch und schoss die Appenzellerinnen das erste Mal in Führung. Mit einer 5:4-Führung ging es in die Pause.

Es war beiden Teams klar, dass die Verteilung der drei Punkte noch völlig offen war. Entsprechend intensiv gestaltete sich auch das letzte Drittel. Geprägt von vielen Zweikämpfen und Laufduellen spielten die beiden Mannschaften um den Sieg. Durch eine schöne Passkombination gelang Svenja Manser ein weiteres Tor auf Zuspiel von Alina Fritsche. Nun galt es diesen Vorsprung zu verteidigen. Doch im Unihockey braucht es nur wenige Sekunden, um Tore zu erzielen. Die Gegnerinnen nutzten die letzten Minuten und ersetzten die Torhüterin durch eine sechste Feldspielerin. Es gelang ihnen noch auf 6:5 zu verkürzen. Die Appenzellerinnen gewannen schliesslich verdient mit 6:5.

In nur drei Spielminuten kehrten die UHA-Damen das Spiel und münzten einen Drei-Tore-Rückstand in eine Führung um. Dies zeigte grossen Willen auf Seite der Appenzellerinnen, dass solch eine Partie gewendet werden kann. Nächstes Wochenende steht die letzte Doppelrunde vor der dreiwöchigen Natipause an. Am Samstag reisen die Damen nach Nesslau und am Sonntag spielen sie gegen die Aergera Giffers um 16:00 Uhr in der Turnhalle Gringel.

 

UH Appenzell - UH Lejon Zäziwil 6:5 (1:2, 4:2, 1:1)
Turnhalle Gringel, Appenzell. 116 Zuschauer. SR Huber/Schrag.

Tore: 1. L. Kormann (S. Knörr) 0:1. 4. N. Fässler (S. Manser) 1:1. 10. M. Buri (A. Götz) 1:2. 23. R. Badertscher (S. Aeschbacher) 1:3. 28. S. Briggen (L. Kormann) 1:4. 32. S. Inauen (S. Schmid) 2:4. 38. S. Manser (N. Fässler) 3:4. 39. R. Graf (S. Manser) 4:4. 40. V. Speck 5:4. 45. S. Manser (A. Fritsche) 6:4. 59. S. Briggen (S. Aeschbacher) 6:5.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Appenzell. 2mal 2 Minuten gegen UH Lejon Zäziwil.

UH Appenzell: Nathalie Müller, Lea Fuster, Vanessa Speck, Ladina Moser, Karin Fässler, Selina Tanner, Svenja Manser, Sabrina Schmid, Nicole Fässler, Alina Fritsche, Sabrina Inauen, Samira Eberle, Laura Inauen, Ronja Graf, Frida Svensson, Fabienne Inauen, Cindy Koller, Corinne Knellwolf, Livia Heller, Lea Fritsche; betreut durch Marius Wolf, Marco Solenthaler und Andy Ferro.

Bemerkungen: Svenja Manser (UH Appenzell) und Sandra Briggen (UH Lejon Zäziwil) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.